Bevor es für unsere Auszubildenden der Pflege für eine Woche auf die Klinikstation ging, stand erst einmal der Vorbereitungstag am Montag, dem 31.03., auf dem Programm. In der liebevoll genannten „Wohlfühloase“, dem Aufenthaltsraum, trafen sich unsere angehenden Pflegekräfte und ihre Praxisanleiter:innen, um die Woche gemeinsam zu planen: Dienstpläne erstellen, Aufgaben verteilen, digitale Zugänge einrichten und Abläufe klären – ein fordernder Tag mit einigen Herausforderungen. Spontane Umplanungen und technische Schwierigkeiten sorgten für einen herausfordernden Start. Doch der Teamgeist stimmte und ein offenes Abschlussgespräch half, die Motivation zu bündeln und den Fokus neu auszurichten.
Am Dienstag, dem 01.04., fiel dann der Startschuss für den regulären Stationsalltag – inklusive Früh-, Mittel-, Spät- und Nachtdiensten. Der erste Frühdienst hatte es in sich: Neben der Orientierung im Stationsalltag mussten kurzfristig eine Oberarzt-Visite sowie mehrere isolationspflichtige Patient:innen koordiniert werden. Unsere Auszubildenden meisterten das mit beeindruckender Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsgefühl.
Ein Rückblick, der Mut macht
Mit jedem Tag wuchs das Selbstvertrauen. Die Anfangsnervosität wich spürbarem Stolz. Unsere Azubis übernahmen Verantwortung – von der Planung über die Durchführung und Dokumentation bis hin zur Kommunikation mit Ärzt:innen und Therapeut:innen. Ein echtes Lernfeld, das sie gemeinsam mit ihren engagierten Praxisanleiter:innen meisterten.
Ob Visiten, Vitalzeichenkontrolle, Pflege, Patientenaufnahme oder Entlassmanagement – alles lag in der Hand der Auszubildenden. Begleitet wurden sie dabei stets von einem starken Team, das unterstützte, förderte und Raum für eigene Erfahrungen ließ.
Den Abschluss bildete ein Reflektionstag mit Auswertung, Danksagungen und einem gemeinsamen Essen – sowie vielen Ideen für eine mögliche Fortsetzung.
Unser Fazit?
Kein perfekter Start, aber ein echter, und vor allem ein lehrreicher. Ein starkes Projekt, das zeigt, was Ausbildung in der Pflege leisten kann – für die Zukunft der Pflege, für die Menschen und mit ganz viel Herz.