Zum Einstieg in das Lernfeld 11 beschäftigten sich unsere Schüler:innen mit der Geschichte der Psychiatrie. Dabei stand nicht nur das medizinische Wissen im Vordergrund, sondern vor allem die Frage, wie sich gesellschaftliche Werte und Normen im Lauf der Zeit verändert haben und welchen Einfluss dies auf den Umgang mit psychisch erkrankten Menschen hat.
Unterschiedliche Verhaltensweisen und Krankheitssymptome wurden im geschichtlichen Kontext betrachtet. Ziel war es, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie Patient:innen früher behandelt wurden. Von Ausgrenzung und Stigmatisierung bis hin zu den Ansätzen moderner psychiatrischer Pflege, die auf Empathie und Würde basieren.
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit soll dabei helfen, das eigene berufliche Handeln kritisch zu reflektieren und eine professionelle Haltung zu entwickeln, die von Respekt, Empathie und fachlicher Qualität geprägt ist.